Süddeutsche Zeitung
Schätze in Wort und Ton

Joachim Kaiser und das Münchner Klaviertrio
liefern beeindruckende Interpretationen.

"Der leitende Redakteur der Süddeutschen Zeitung (Joachim Kaiser) ist der „Klassenprimus“ nicht nur unter den Musikrezensenten, sondern auch in seiner noch immer jugendlich wirkenden Mischung aus Eifer und Enthusiasmus. So stimmte er das Publikum kundig und eloquent auf die beiden Werke des Abends ein: das Trio B-Dur, op. 97 „Erzherzog-Trio“ von Ludwig van Beethoven und das Trio Es-Dur, op. 100 von Franz Schubert.
Das Trio, bestehend aus Michael Arlt, Violine, Gerhard Zank, Violoncello, und Donald Sulzen, Klavier, hat im Laufe seiner über 25-jährigen Existenz manchen Wandel in der Besetzung der Violine und des Klaviers erfahren. Geblieben ist ...Gerhard Zank, dem es wohl auch zu verdanken ist, dass das jetzige Trio einer Idealbesetzung nahe kommt. Großartig ... die Interpretation des herrlichen Schubert-Trios. Das Zusammenwirken der drei geschah wie aus einem Atem, stellte die beim Klaviertrio nicht eben einfache Gleichberechtigung und Balance der drei Stimmen überzeugend dar."



Tagesspiegel Berlin
„Den schwermütigen Grundton, das trauernd Glutvolle und die Leidenschaft der Ausbrüche spürt das Münchner Klaviertrio sensibel auf; es setzt die Skala der Gefühlslagen mitreißend um.“

Süddeutsche Zeitung
„Hier holten die drei Interpreten in ihrer glutvollen Deutung das letzte an Klangfülle und strömendem Gesang  aus ihren Instrumenten heraus und brachten ihr packendes Zusammenspiel zu einer letzten Steigerung . Dabei einfach von Perfektion zu sprechen, wäre zu wenig. Es war ein Höchstmaß an Künstlerischem Engagement, ein äußerst erfolgreiches, bewundernswertes Bemühen um eine bis in letzte Tiefenschichten reichende musikalische Ausdrucksfähigkeit.“

FAZ
„So wünscht man sich Kammermusikabende! Ein Abwechselungsreiches, klug ausgewähltes Programm, bestens aufgelegte Interpreten, dynamisch, zupackend, die schwierigsten Passagen mit Nonchalance meistern, mit Disziplin und blitzschneller Harmonie.“

Münchner Merkur
„These-Antithese-Synthese: Mauricio Kagels Trio fügt die Elemente aus den beiden vorhergegangenen Stücken zusammen. Leise und verhalten, von den Münchnern mit zarter Eleganz vorgetragen, beginnt das Werk, wendet sich abrupt zur düsteren Stimmung, dann heftige Ausbrüche. Hervorragend gespielt!“

Musical Opinion / London
„Dvoraks beliebtes Dumky Trio wurde von diesem hoch musikalischen Trio aufregend und liebevoll vorgetragen.“

Luzerner Tagblatt
„Das Spiel der drei Musiker wirkt außerordentlich impulsiv und frisch. Jeder Takt der Musik wird aus einem spontanen Erleben heraus gespiesen, und doch ist der Zusammenhalt gewährleistet.“

Berliner Morgenpost
„Klangliche Delikatessen, die ein kulinarisch zu genießendes, elegantes und durchsichtiges Tonbild erzeugen, zeichnen die drei Musiker aus. Besonders deutlich wurde dies einer ungemein spannungsvoll musizierten Wiedergabe von Brahms großem Trio in H-Dur.“

Fanfare / USA
„Das Münchner Klaviertrio spielt enthusiastisch und nimmt sich der Werke in überzeugendster Manier an.“

Die Rheinpfalz
„Virtuoser Elan und selbstvergessene Ruhe, Transparenz und Kompaktheit, Sorgfalt im Detail und Souveränität in der großen Linie, Übereinstimmung in allen Fragen der musikalischen Aussage und bei den Kriterien der Artikulation, Agogik, Dynamik und Rhythmik nebst ihren Unwägbarkeiten machten das Zuhören zum Erlebnis.“

Nürnberger Zeitung
„Was dieses Trio bot hatte Sternstunden-Charakter. Dies gilt natürlich für die technisch souverän perfekte Ausführung, dies gilt aber umso mehr für die Musik selbst. Selten wandelt sich das interessierte Anhören eines Werkes zur inneren Überzeugung, so und nicht anders muß es sein. Hier war es so. Was hier zu hören war, war nicht die Interpretation eines Werkes, sondern die klangliche Umsetzung einer Liebe zwischen den Interpreten und dem Werk.“

Münchner Merkur
 „Das Münchner Klaviertrio interpretierte das teils entrückt sphärenhafte, teils aggressiv Hämmernde des Werkes geradezu enthusiastisch..“

Schwäbische Zeitung
„Was für ein ungewöhnlicher Konzertabend war das! Auch der sehr kritische, verwöhnte Hörer, der mit Superlativen sparsam umgeht, wird dieses kammermusikalische Erlebnis als einen künstlerischen Höhepunkt werten. Hier spielten drei Musiker mit hinreißender musikalischer Eindringlichkeit, geistvoll gestaltend und in einer nicht mehr zu überbietenden Einheit des Zusammenspiels.“

Münchner Merkur
„Die drei exzellenten Musiker zelebrierten eine weitere Beethoven-Sternstunde und begeisterten mit ebenso perfektem wie hochmusikalischem , ebenso ernstem wie humorvollem Spiel.“

Schongauer Nachrichten
„Kammermusik-Sternstunde: so wünscht sich der wahre Klassik-Freund Kammermusik, die nur im Live-Konzert so begeistern kann; dagegen fällt jede noch so gute technische Wiedergabe um Klassen ab.“

Wilhelmshavener Zeitung
„Nicht zuletzt dank der schönen Verschmelzung der unglaublich intensiv-innigen Cellotöne, der klaren Linienführung des Klaviers und dank der zarten, gebrechlichen Kantilenen der Geige war zu verdanken, dass das Publikum hier von großer Nachdenklichkeit ergriffen wurde.“

The Strad
„Die Spannung wurde mit der Lyrik des ‚Dumky‘-Trios von Dvorak gebrochen; mit der hinschmelzenden Phrasierung des Vortrags setzte das Münchner Klaviertrio einem Monat virtuosen Ensemblespiels ein angemessenes Ende.“

Musical Opinion
„Dvoraks immer willkommenes ‚Dumky‘-Trio wurde von diesem sehr musikalischen Ensemble erheiternd und liebevoll vorgetragen.“